Durchbiegung
Trapezprofil Durchbiegung
Die maximal zulässige Durchbiegung richtet sich nach Anwendungsbereich und Anforderung an das Trapezblech. Sie gibt die maximale Profilverformung (Durchbiegung wie z.B. f< L/300) für die jeweiligen Trapezprofile an. Bedingt durch die Schwerkraft hängt ein Trapezprofil zwischen seinen Auflagerpunkten durch. Auf das Trapezprofil wirken zudem noch Lasten wie Winddruck oder Schnee. Je nach Dachart und Auflast muss folglich die Durchbiegung begrenzt werden. Besonders bei flachgeneigten Dächern bilden sich beim Überschreiten der Durchbiegung schnell Wasser- oder Schneesäcke. Dadurch kann es zur Überlastung der Tragfähigkeit des Trapezprofiles kommen und die Dachprofile versagen schlagartig.
Wie kommt ein Hersteller für seine Trapezbleche zu diesen Werten?
Die Tragfähigkeitswerte der Stahltrapezprofile werden entweder rechnerisch oder durch Bauteilversuche ermittelt und fließen danach in die baustatische Typenprüfung. Die Profil- und Herstellerbezogene Typenprüfung wird von einem autorisierten Institut für die Dauer von 5 Jahren ausgestellt.
Durchbiegung Trapezprofil bei Kaltdach und Warmdach unterschiedlich
Bei Kaltdachprofilen beschränkt man die zulässige Durchbiegung üblicherweise auf die Länge des freitragenden Feldes in mm durch den Wert 150. Bei einem Warmdachaufbau sind die Durchbiegungsbeschränkungen höher, mindestens Länge in mm durch 300 oder mehr. Die Werte findet man in den Belastungstabellen. Bei Fragen zur Durchbiegung oder der Durchbiegungsbeschränkung kontaktieren Sie einen Berater. Hier finden Sie unsere Trapezprofil Belastungstabellen